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Familie Riegelein
Bibelvers:
Was ihr von anderen erwartet, das tut ihnen auch. (Matthäus 7,12)
Welche der beiden Figuren möchte ich sein? Das hängt davon ab, welche Erwartungen ich habe, an mich und an die anderen. Ich habe Wünsche, manchmal sehnlichst, an (m)ein Gegenüber. Ich möchte, dass jemand mir entgegenkommst. Wenigstens eine kleine Gefälligkeit könnte dieser Mensch mir erweisen. Ist denn das zu viel erwartet? Jesus sagt: »Was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen.« Einmal die Perspektive wechseln, sich fragen: Was habe ich an Tatkraft und Einsatzbereitschaft für andere? Es tut gut, wenn jemand zu mir sagt: »Danke, wie aufmerksam von dir.« Weil ich gerne behütet und ummantelt bin, setze ich mir selbst im Umgang mit anderen dieses Ziel. Das bewahrt vor überzogenen Ansprüchen. Ich überfordere nicht, weil ich um eigene Grenzen weiß. Ich lasse gelassen meinem Gegenüber seine Grenzen. Ich vermeide, ihm zu schaden: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.