EGERSDORF Unter dem Thema: „Da will ich hin!“ fand am 06. September bei strahlendem Sonnenschein zum wiederholten Mal der von Jung und Alt beliebte Freiluftgottesdienst mit „Mitbring-Picknick“ in Egersdorf-Nord, untermalt vom Posaunenchor Zautendorf, statt. Die Gottesdienstbesucher wurden mit einem bunten Meer von Luftballons am Veranstaltungsplatz empfangen. Nach dem Motto „Da will ich hin!“, welches sich wie ein roter Faden durch den ganzen Gottesdienst zog, hatte sich Diakon Andreas Dünisch gemeinsam mit seinem Gottesdienst Team: Eder Heidi, Endres Sabrina, Jacobshagen Luise, Volkmann Maria und Weiß Sanne wieder etwas Besonderes einfallen lassen.
Nach dem Vorspiel des Zautendorfer Posaunenchors, der dem Gottesdienst eine musikalische Note gab, begrüßte Herr Dünisch die Besucher recht herzlich. Er freute sich über die vielen anwesenden Familien, die auch ihre Kinder mitgebracht hatten. Mit dem passenden Lied: „Danke für diesen guten Morgen“, stimmten die Gemeindeglieder den Gottesdienst ein.
In einem Anspiel unterhielten sich Sanne und Luise in einem Zwiegespräch über das Gottesdienstthema. Die Kindergärtnerin Luise konnte ein Lied davon singen, denn sie hörte den Ausspruch, da will ich hin, fast tagtäglich von ihren Kindergartenkindern. Aber auch die Vortragenden hatten Ziele vor Augen, zum Beispiel eine Reise nach Neuseeland oder nach Schweden. Aber momentan geht bei Luise das Fittsein vor, damit ihr beim Fußballspielen mit den Kids nicht so schnell die Puste ausgeht und die Kinder sie nicht mehr auslachen. Im Anschluss konnten die Kinder verraten, wo sie gerne hin möchten und die Erwachsenen sagen, was sie gerne erreichen wollen.
In einer kurzen und interessanten Dialogpredigt, an der alle mitwirken, erwähnte Maria, dass sie den Satz: „Da will ich hin“, auch schon oft von ihrem Chef hörte, wenn es um geschäftliche Ziele ging. Dazu fiel ihr der Bibelvers ein: „Denn mit Dir kann ich Wälle erstürmen und mit meinem Gott über Mauern springen“. Auch die Vortragenden hatten viele Wünsche und Ziele vor Augen, aber Flugangst, Motivation, Geld und Zeit machten ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung. Diese Gründe schrieben sie auf einen Stapel von Umzugskartons, die wie eine Mauer aufgebaut waren. Sanne wollte diese Mauer mit einem Sprung überwinden aber es klappte nicht. Das Resümee ist, Gott springt nicht für uns über eine Mauer. Wenn man aber Gott bittet einem über seine „Problem-Mauer“ zu helfen und selbst auch etwas dafür tut, dann hilft er bestimmt mit einem guten „Anschubser“ und es klappt dann sicher mit unserem Gott über Mauern zu springen.
Bei der anschließenden Luftballonaktion konnte jedes Familienmitglied auf den Zettel am Luftballon schreiben, wo sie hin möchten oder was sie erreichen möchten, bevor alle Ballons mit den ganzen Wünschen, auf das Kommando von Herrn Dünisch, hoch in den blauen Himmel schwebten. Nach den Fürbitten, dem Vaterunser und kurzen Informationen durch Heidi Eder folgte ein gesungenes Segenslied, wobei Frau Volkmann mit ihren Kindern Ida & Toni die dazugehörigen Bewegungen vor dem Altar gekonnt vormachten.
Neben einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden bedankt sich Herr Dünisch auch bei Erich Engelhardt, der mit dem Gottesdienstteam die Luftballons und Bänke vorbereitete und bei Susi Hui, die den Altar so wunderschön ausschmückte und sich um die Hygiene-Sachen kümmerte. Mit dem Irischen Segenswunsch: „Möge die Straße uns zusammen führen“, beendete der Posaunenchor die gelungene und abwechslungsreiche Feier unter Gottes freiem Himmel, die jeden begeisterte.