Kirchturmsanierung ist gelungen!

Kirchturm 2021
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Was lange währt wird endlich gut.
„Ein Stützbalken im Dachstuhl ist morsch.“ So wurde es festgehalten im Protokoll des Kirchenvorstands vom März 2016. Den Verantwortlichen war klar: Sollten kaum Schäden festgestellt werden, kann danach ein Zimmerer den durchfeuchteten Balken in der Turmspitze „unterfüttern“. Sollten bei fachkundiger Besichtigung viele Mängel an am Dach sichtbar werden, müsse wohl eine große Lösung in Angriff genommen werden. Viele Absprachen mit Statiker, Architekturbüro, Zimmererfirmen und dem kirchlichen Bauamt in München folgten.
„Das eindringende Wasser werde mittelfristig zu Schäden führen. Eine mittel- bis langfristige Sanierung des Daches und der Sandsteinmauer sei unumgänglich.“
Ein mühevolles Ringen um die sachgemäße Lösung setzte ein. Letztlich wurde für das Jahr 2020 eine grundlegende Instandsetzung angepeilt, die große Lösung also, und erfolgreich durchgeführt. Die Planungsphase hatte lange gedauert, die Sanierung selbst war sehr zügig durchgeführt worden. Alle Firmen haben gute Arbeit geleistet und sich an die zeitlichen Vorgaben gehalten. Der Dachstuhl und die Schieferschindeln wurden komplett erneuert, dazu die Kupferverblechung. Die Schalläden sind jetzt neu, und die vier Zifferblätter der Uhr wurden generalüberholt. Außerdem wurden durch Steinmetzarbeiten offene Fugen im Mauerwerk geschlossen. Der Bauausschuss mit den Herren Büttner, Engelhardt und Schulze konnte das Großprojekt mit Herrn Ostertag vom Architekturbüro Hilpert&Kollegen stets zielführend begleiten. Der Kirchenvorstand hatte einen ausgeglichenen Finanzierungsplan aufgestellt. Im Januar kam nun große Freude auf, weil die Kosten geringer ausgefallen sind als geplant, und dass die Spendeneinnahmen höher ausgefallen sind als geplant. 320.000 Euro mussten aufgewendet werden. 63.000 Euro kamen durch großzügige Spenden zusammen. Herzlichen Dank!
Nun sollen noch die brüchigen Fenster an der Nordwestseite der Kirche ausgebessert werden. Bei all dem gab und gibt es die Auflagen des Denkmalschutzes zu beachten. Aber dann:
Passt, wackelt nicht und hat Luft!  

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